Der anerkannte Kritiker Müller verpasst sein Zug und sitzt nun in einem kleinen Dorf bei Wadermünder fest. Der Nächste Zug fährt erst in 7 Stunden und er überlegt wie man die Zeit sinnvoll einsetzten könnte. Bei einem Spaziergang in der Dorfstraße sieht er ein Opernhaus wo in 10 Minuten eine Oper beginnt. Da er gerade nix besseres zu tun hat, entscheidet er sich mal zu fragen ob noch Karten übrig sind. Er hat glück und bekommt die letzte Karte in der sonst ausverkauften Konzerthalle.

Voller Spannung geht Müller in den Konzertsall wo das Stück bereits begonnen hat und nimmt seinen Sitzplatz ein. Der Tenor wird von einem alten Mann gesungen der offenbar zu den untalentiertesten Personen gehört die je diese Bühne betreten hatten. Entgegen seiner Erwartung ist der Kritiker jedoch höchst erstaunt über die Resonanz des Publikums zu dieser Musikalischen darbietung. Das Bublikum ist hell auf begeistert und fordert mit „Bravo“ rufen und „Da Capo“ schreien nach einem Nachschlag zu dieser künstlerischen Darstellung.

Der Kritiker Müller beginnt an seinen Fähigkeiten zu zweifeln und erkundigt sich bei seinen Nachbaarn warum diese von dem Auftritt so begeistert sind.

Seine Nachbarn erwidern: „Wir wissen das er grottenschlecht ist, aber heute machen wir ihn mal so richtig fertig ;-)“